Aus dem Nähkästchen | 10.05.2024
100 Fragen an meinen Kleiderschrank im Fratz-Familienmagazin
Teil 25: Emotionen im Kleiderschrank
Zusammen mit unseren Kleidungsstücken wohnen jede Menge Gefühle in unserem Kleiderschrank. Wir finden sie auf Bügeln, in Schubladen, im Schuhkarton und in Schmuckkästchen. Ein Blick reicht aus, um uns von 0 auf 100 in Begeisterung, Frust oder Langeweile zu versetzen.
Wie schön ist es, wenn wir in Kleidung schlüpfen, in denen wir uns rundum wohl fühlen:
Die Schuhe, die zu jedem Outfit passen – wie gute Freunde.
Das Hosenbein, das so herrlich beim Laufen schwingt – gute-Laune-Garant.
Die Perlenohrringe, von der Lieblingstante vererbt - wecken wohlige Erinnerungen.
Freude, Stolz, Dankbarkeit, Zufriedenheit & Co. spüren wir da. Und gerade diese Lieblingsstücke bereiten uns am meisten Kummer, wenn sie kaputt gehen oder ihren Lebensgeist aushauchen, wir sie verlieren oder wir nicht mehr reinpassen.
Die berühmte Frage der Aufräumexpertin Marie Kondo an unsere Kleidungsstücke: „Macht mich das glücklich?“ stelle ich am liebsten andersrum „Macht mich das unglücklich?“. Wenn uns das meiste im Kleiderschrank nervt und stresst, ist es höchste Zeit, was zu ändern und die Freudequote anzuheben.
Die New Yorker Stilikone Iris Apfel, die 102 Jahre alt wurde, war nicht nur für ihre exzentrischen Outfits bekannt, sondern auch für ihre zutreffenden Statements: „Um deinen eigenen Stil zu finden, musst du dich selbst kennenlernen. Und das ist harte Arbeit. Es dauert Jahre!“
Unsere Gefühle zu unserem Kleiderbesitz sind ein guter Wegweiser, um uns mal wieder auf Kleideglück upzudaten.
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